Höhensicherungsgruppe

Seit 2006 besteht in Altenerding die Höhensicherungsgruppe, welche sich aus Feuerwehrangehörigen der Stützpunktfeuerwehr Altenerding zusammen setzt. Ein Höhensicherer muss schwindelfrei und in guter körperlichen Verfassung sein.

Die Höhensicherungsgruppe besteht momentan aus 16 Mitgliedern. Diese haben alle eine umfangreiche Ausbildung in Arbeiten und Sichern im absturzgefärdeten Bereich absolviert. Es werden zudem mehrere Übungen im Jahr abgehalten

Wer den Namen „Höhensicherungsgruppe“ liest, denkt sicherlich an das Abseilen von Personen aus großen Höhen. Das Abseilen jedoch obliegt den Höhenrettern, wie es sie z.B. der Berufsfeuerwehr München oder der Bergwacht gibt. Die Höhensicherer, wie wir es sind, beschäftigen sich mit dem Sichern von Personen.

So befasst sich die Höhensicherung in Altenerding zum Beispiel mit folgenden Themen:

– Rettungsmaßnahmen bei Tiefbauunfällen,

– Sicherungsaufgaben bei Höhenunfällen,

– Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen.

Aber auch schon bei  Dachstuhlbränden oder Schornsteinbränden können die erlernten Kenntnisse zur Anwendung kommen, denn oftmals müssen bei solchen Einsätzen auf dem Dach Löschmaßnahmen erledigt werden. Darüber hinaus kann es auch auf Baustellen, wo eventuell verletzte Personen aus einem Schacht oder vom Kran gerettet werden müssen, zu Höhensicherungsmaßnahmen kommen. Denn oftmals sind an Baustellen noch keine Treppen eingebaut oder der Teleskopgelenkmast kann nicht aufgestellt werden.
Hinzu kommen noch Einsatzbereiche, bei der die Gefahr des Ertrinkens besteht (z.B. bei Hochwassereinsätzen im Schleusenbereich etc.).

Die persönliche Schutzausrüstung der Höhensicherer gliedert sich wie folgt:

  • Auffanggurt
  • Kernmantel-Dynamikseil: mind. 60 m lang
  • Redundanzkarabiner
  • Bandschlingen mit Schraubkarabiner
  • Reepschnüre
  • Kantenschutz
  • 2 Verbindungsmittel zur Selbstsicherung