Brandmeldeanlage

In der Nacht zum Ostersonntag wurde die Feuerwehr Erding zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Innenstadt alarmiert. Da jedoch zunächst keine Brandursache festgestellt werden konnte und weiterhin deutlicher Rauch- und Brandgeruch wahrnehmbar war, wurden wir nach 40 Minuten nachalarmiert, um weitere Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu stellen. So rückten wir mit unserem Kommandowagen und zwei Löschfahrzeugen mit insgesamt über dreizehn Atemschutzgeräteträgern zur Einsatzstelle aus.

Zunächst unterstützten wir die Kameraden der Feuerwehr Erding bei der Erkundung in der Landshuter Straße, die zunächst ohne Feststellung verlief. Kurze Zeit später wurde eine Rauchentwicklung in einer Tanzschule festgestellt, mehrere geschlossene Eingangstüren verhinderten dabei lange Zeit ein Durchdringen des Rauches. Umgehend wurde ein Trupp aus Altenerding zusammen mit einer in dem Gebäude ortskundigen Atemschutzgeräteträgerin der Feuerwehr Erding mit 45 Meter Schlauch bei absoluter Nullsicht in die im Untergeschoss gelegene Brandstelle eingesetzt.

Dort konnte der Brandherd schnell lokalisiert und nach wenigen Minuten „Feuer aus“ gemeldet werden. Anschließend suchte der Trupp nach weiteren Glutnestern und möglichen Brandherden und löschte diese ab, um ein erneutes Aufflammen des Feuers zu verhindern.

Aufgrund der baulichen Situation des Gebäudes gestaltete sich die Belüftung als komplexer und langwieriger Prozess. Verwinkelte Räume, Verbindungen in den gesamten Gebäudekomplex und nur wenige Fenster erschwerten die Belüftung und weitere Nachlöscharbeiten.

Nach rund fünf Stunden Einsatzdauer konnten wir uns, nicht zuletzt aufgrund der Zeitverschiebung, gegen 3 Uhr wieder „einsatzbereit auf der Wache“ bei der Leitstelle melden. An dieser Stelle sei auch die wie gewohnt hervorragende Zusammenarbeit mit dem BRK Erding, der Polizei und insbesondere der Feuerwehr Erding hervorgehoben, die einen reibungslosen Einsatzablauf ermöglicht haben.